Baustein 11

Be happy. Step by step.

Ich bin schön.

Aufgabe: Verfolge das Ziel, so zu werden wie du sein möchtest

Wenn du zufrieden bist mit deinem Leben müsstest du doch eigentlich auch mit deinem Aussehen und Gewicht zufrieden sein. Denn dann müsste Gleichgewicht und Ordnung in dir herrschen. Du hättest Entscheidungen getroffen und lebst nach ihnen. Oder? Wenn du dich nicht schön findest: was gefällt dir nicht an dir? Was möchtest du ändern? Wie erreichst du das? (a) Und wie kannst du es überprüfen? Diese Aufgabe ist nun umzusetzen. Denn wenn du nicht zufrieden bist kann das eine Quelle von traurig oder enttäuscht sein werden. Traurig sein kann ein Grund für zu viel essen sein. Oft findet sich auch Streß als Ursache dafür. Überprüfe auch, inwieweit du deine Erwartungen an dich selbst verändern möchtest. Oft wird das mit “sich selbst annehmen” umschrieben (b). Wir können dich nicht beraten, ob du den Weg (a) oder (b) einschlagen solltest und vertrauen darauf, dass du es für dich genau richtig entscheiden wirst.

Übung:

Suche oder baue ein sogenanntes Spiegelkabinett, also einen Raum, in dem du dich von allen Seiten gleichzeitig im Spiegel sehen kannst. Sieh dich von allen Seiten an und schreibe hinterher auf, was du gedacht hast, was du gefühlt hast, womit du zufrieden warst, ob du dich magst, was dir an die gefällt, was ggf. nicht. Daraus entwickelst du dein realistisches Ziel, dein Aussehen betreffend.

Fragen:

Mit welchem Aussehen bin ich zufrieden?

Wie möchte ich aussehen?

Brauche ich eine bestimmte Zahl auf der Waage als Info, um zufrieden zu sein? Wozu? Wie hängen mein Körpergefühl und diese Info miteinander zusammen?

Selbsttest:

Bin ich zufrieden mit meinen mir gerade gegebenen Antworten auf diese Fragen? Wenn nicht, ist ggf. eine Beratung oder Therapie ein Weg für mich?

Finde ich mich schön?

Selbstinstruktion:

Ich nehme eine entspannte und entspannende Position ein. Ich sitze oder liege und atme tief ein und aus. Ein und aus. Und wieder ein, aus, ein – aus. Mit jedem Atemzug entspanne ich weiter und tiefer. Ich sinke immer mehr in mich hinein mit meinem Bewußtsein. Alle Muskeln meines Körpers entspannen sich. Mein Körper fühlt sich schwer an und warm. Ich spüre mein Gesicht, die Wangen, Lippen, Augäpfel, den Kiefer und die Stirn. Gedanken ziehen an mir vorbei wie Wolken am Horizont. Schritt um Schritt steige ich eine Treppe hinunter. Von der ersten zur zweiten, dritten; dann weiter zur vierten Stufe. Dann erreiche ich die fünfte, die sechste, die siebte Stufe. Ich gehe weiter bis zur achten, neunten und zehnten Stufe. Ich bin entspannt und fühle mich gut. Ich sehe mich selbst vor meinem inneren Auge, wie ich sein will. Ganz frei von Bewertungen anderer. Ich bin ich und ich gefalle mir. Ich sehe mich an. Ich sehe, wie ich wirklich bin. Ich kann so sein, wie ich will. Ich verweile noch in der Entspannung.

Dann mache ich mich auf den Rückweg, aus der Entspannung heraus, zurück ins hier und jetzt. Dazu zähle ich rückwärts von 10 nach 0.