Baustein 6

Be happy. Step by step.

Friendship with Yourself

Aufgabe: Auseinandersetzung mit Willen, Motivation und Gewohnheiten

– Wir haben die Impact Theory von Mel Robbin als wichtige Idee eingeordnet und demzufolge so übersetzt: Folge dem Impuls, dem Willen, den du im Augenblick verspürst und verschiebe dein Handeln nicht auf morgen (früh).

Link: Impact Theory (Youtube)

Übung:

Zähle von 5 nach 0 rückwärts und handle. Bsp.: „Ich stehe jetzt auf und gehe spazieren.“ „Ich lasse jetzt die Nüsse in der Schale.“

– Und handle auf Grundlage von Gewinn, nicht von Anstrengung und Kampf. Unser Gehirn (oder System) wird auf tieferen Ebenen immer wieder danach streben, dass du dich sicher fühlst, geborgen und gut. Evolutionär war von Vorteil, Energie zu sparen und einfache Wege zu suchen. Unser Gehirn/System wird lange harte Entbehrungen (unbewusst) immer wieder ablehnen und dafür nach möglichst schneller Belohnung und Wohlgefühl streben. Wenn du dir also ein hartes Fitness- und Diät-Programm ausdenkst, wird dein Gehirn sagen, dass es müde ist, keine Lust hat, zu faul ist, du es sowieso nicht schaffst oder jetzt keine Zeit dafür ist. Es wird dich immer wieder blockieren und du weißt nie, warum du deine Entscheidungen und Ziele einfach nicht verwirklichen kannst.

– Interessant in diesem Zusammenhang erscheint uns auch die Theorie zum Energiebedarf unseres Gehirns: es fordert Energie und erkennt mitunter nicht schnell genug, wann es versorgt ist. Andersherum versorgen wir unser Gehirn mitunter nicht ausreichend mit der nötigen Energie, was zu Heißhungerattacken führen kann. Beschäftige dich bitte mit diesem Thema, um die Hintergründe besser zu verstehen. (vgl. “Das egoistische Gehirn”)

– Deine Gewohnheiten werden zu deinem „Schicksal“: klar, wenn ich jeden Tag Yoga mache, bin ich sicherlich entspannter und beweglicher als wenn ich das nicht tue. Logisch. Umgekehrt also wäre zu überprüfen, ob all die Dinge, die du jeden Tag tust zu den Zielen führen, die du hast. Suche nach besserer Passung zwischen Handeln und Zielen. Nimm dir bitte stets nur ein Thema vor. Willst du zu viel auf einmal kannst du es nicht schaffen und scheiterst. In der Folge könntest du verzweifeln im Sinne von: Ich habe es wieder nicht geschafft, ich kann es nicht, es hat keinen Sinn, ich gebe auf. Du verwechselst dann deine Fähigkeiten mit einer logischen Überforderungssituation. Bedenke bitte auch, dass du für jede kleine Änderung in deinem Leben Zeit und Ressourcen benötigst und somit einplanen musst.

– Motivation bedeutet auch, dass du dein Ziel verfolgst. Falls du das nicht schaffst, frage dich, ob dein Ziel ggf. nicht attraktiv genug oder aber überfordernd ist und du vielleicht insgeheim daran zweifelst, es erreichen zu können.

Übung:

Reflektiere dich. Eine Möglichkeit wäre, ein Tagebuch zu schreiben.

Selbsttest:

Schiebe ich eine Handlungsweise oder ein Ziel auf morgen?