Baustein 7

Be happy. Step by step.

Halo-Effekt und Schönheitsideal

Aufgabe: Auseinandersetzung mit der Bewertung eines Menschen in unserer Gesellschaft

– Mainstream und Zeitgeist scheinen eine Bewertung des Menschen auf Basis seines Äußeren zu beinhalten. Du lehnst diese oberflächliche Sichtweise ab, hast aber auch Teil an der Gesellschaft und bist von ihr geprägt. Zweifelsohne herrscht momentan als öffentliches Schönheitsideal „schlank, gesund, stark“ zu sein in vielen Teilen der Erde vor. Wer dem nicht entspricht kann es schwerer haben und lehnt sich ggf. selbst ab.

– Ein bekannter Bias (=eine Verhaltenstendenz von Menschen), nämlich der Halo-Effekt bedeutet: wer gut ausseht ist auch gut, gesund und leistungsfähig – und bekommt aufgrund dieses ersten Eindrucks möglicherweise den Job, auch wenn Andere besser qualifiziert sein mögen. Das ist schon Jahrzehnte lang bekannt – und doch kämpft unsere Gesellschaft damit, die negativen Wirkungen dieses Bias zum Beispiel in der Arbeitswelt zu unterbinden.

– Besonders viele Frauen vergleichen sich permanent mit anderen (Frauen); sie checken sich gegenseitig ab und steigern dadurch den Druck auf sich selbst. Sie versuchen dadurch, ihren „Wert“ einzuordnen, sich zu orientieren – an einem äußeren Kriterium. Das führt weg von sich selbst, von dem Prozess, auf den es ankommt – nämlich auf die bessere Schau nach innen, zu sich selbst. Wie fühle ich mich? Was will ich? Was brauche ich? Männer konkurrieren eher miteinander und messen sich. Unser Heilmittel gegen beides: werde dir dessen bewusst und entscheide dich jeweils dagegen, indem du deine Gedanken umlenkst.

– Du musst nun zu diesem gesamten Fragenkomplex eine Position finden. Je mehr du dich von diesen Bildern der Gesellschaft abgrenzen kannst, umso mehr kannst du Du selbst sein und das Vergleichen ablegen. Wie geht das?

Übung:

Schritte dahin können sein: sich auf dich selbst und deine Projekte konzentrieren, keine Magazine wie Playboy oder Shape zu lesen sowie die Werbung wegzuschalten, um die permanente Konfrontation mit gestylten Ikonen zu vermeiden, die Zweifel an dir fördern können.

Übung:

Unterbrich den unerwünschten oder aufdringlichen Gedanken und lenke dein Denken auf einen positiven Inhalt (dein Zielbild) oder eine schöne Erinnerung (Natur, Urlaubserlebnis).

Übung:

Meditiere. Suche Möglichkeiten, dich auf dich selbst zu konzentrieren und zu üben, dich selbst wahrzunehmen. Natürlich liegt es nicht jedem, zu meditieren. Viele andere Methoden sind ebenso geeignet. Manche Menschen tanzen, gehen spazieren oder Radeln. Du findest deinen Weg.